IG BAU warnt vor Asbest in Bestandsbauten und fordert KfW-Förderprogramm „Asbest-Sanierung“
IG BAU warnt vor Asbest in Bestandsbauten und fordert KfW-Förderprogramm „Asbest-Sanierung“
- 17.08.2023
- 17:32
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14.08.2023 | © Tobias Seifert/IG BAU
Carsten Burckhardt von der IG BAU hebt die Notwendigkeit eines KfW-Förderprogramms „Asbest-Sanierung“ hervor. Er betont, dass dies dazu beiträgt, zusätzliche Kosten bei der energetischen oder altersgerechten Gebäudesanierung in asbestbelasteten Wohnhäusern zu mindern.
In den kommenden Jahren steht die Modernisierung von Bestandsbauten an, von denen viele asbestbelastet sind. Die IG BAU mahnt daher umfangreiche Vorsorgemaßnahmen an, um die Asbest-Gefahr zu minimieren.
Asbest, einst als „Wunderbaustoff“ bekannt, wird gefährlich, wenn die Fasern in die Luft gelangen und eingeatmet werden. Sie können ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Lungenfibrose oder Krebs verursachen. Die IG BAU befürchtet steigende Gesundheitsrisiken und fordert wirksame Vorsorgemaßnahmen.
Die Gefahr für Bauarbeiter und Heimwerker ist real, da Asbest in vielen Baustoffen enthalten sein kann. Bei Sanierungsarbeiten können die Fasern freigesetzt werden. Dr. med. Thomas Solbach von der BG BAU erläutert die Risiken und betont die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen.
Michael Kirsch von der BG BAU stellt klar, dass praxistauglicher Schutz möglich ist. Atemmasken, Schutzanzüge und andere Maßnahmen können die Gefahr minimieren. Die Kosten sind überschaubar, und die Arbeitgeber in der Bauwirtschaft müssen Verantwortung übernehmen.
Die IG BAU fordert in ihrer Asbest-Charta einen Asbest-Gebäudepass, ein Asbest-Kataster, eine Sanierungs- und Abwrack-Prämie für belastete Häuser (zum Beispiel in Form eines KfW-Förderprogramms „Asbest-Sanierung“) und weitere Maßnahmen, um die Asbest-Gefahr zu bekämpfen.
Quelle BG Bau
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