Der Markt ist voll mit Geräten und Hilfsmitteln für staubfreies Arbeiten. Doch welches Gerät lohnt sich für wen beziehungsweise welches Gerät ist für welche Tätigkeit am sinnvollsten? Wir klären auf:
Faustformel: Wer in seinem Beruf mit Staub in Kontakt kommt, sollte Bau-Entstauber verwenden
Bau-Entstauber haben nicht nur ein höheres Absaugvolumina als gewöhnliche Staubsauger. Vor allem haben sie den höheren Abscheidegrad: Da Bau-Entstauber mindestens die Voraussetzungen der Staubklasse M erfüllen, können sie zum aufsaugen von mineralischem Staub eingesetzt werden (der im Allgemeinen quarzhaltige Anteile aufweist) und der quasi auf jeder Baustelle entsteht. Auch bei bleihaltigen Stäuben, alter Mineralwolle, Hochtemperaturwolle und Holzstaub ist der Einsatz von Bau-Entstaubern zu empfehlen.
Ganz „nebenbei“ ermöglichen sie auch das Aufsaugen größerer Bruchstücke und feuchter Staubmengen.
Bau-Entstauber sollten am besten direkt mit den handgeführten Maschinen verbunden werden, um Staub gleich am Entstehungsort abzusaugen.
Wer viel bohrt und dübelt, sollte auf einen Absaugbohrer setzen
Er verhindert das Freisetzen von Staub und macht das Ausblasen bzw. Reinigen von Bohrlöchern überflüssig, indem das Bohrmehl von der Bohrerspitze her durch den hohlen Absaugbohrer abgesaugt wird.
Der Absaugbohrer lohnt sich besonders für:
Fassadenbauer
Elektroinstallateure
Anlagenmechaniker der Heizungs- und Klimatechnik
Betonsanierer
Wer Stein und Platten schneidet, sollte über brechen oder nass Schneiden nachdenken
Sowohl beim Brechen von Fliesen und Beton- oder Pflastersteinen als auch beim nassen Schneiden wird die Staubbelastung deutlich reduziert.
Nass schneiden oder brechen sollten:
Maurer
Dachdecker
Fliesenleger
Pflasterer
Landschaftsbauer
Wer Putz oder Fliesen abschlägt oder Estrich aufstemmt, sollte Luftreiniger einsetzen
Überall dort, wo Abbruchhammer und Putzfräse eingesetzt werden, entsteht viel Staub. Erste und wichtigste Wahl ist bei diesen Arbeiten zwar der Bau-Entstauber. Dennoch können grobe Putzteile zu Boden fallen und dort Staub verursachen. Die ideale Ergänzung zum Bau-Entstauber ist deshalb der Luftreiniger. Er verhindert, dass sich Staub außerhalb des Arbeitsbereichs ausbreitet, indem der Absaugschlauch staubige Luft durch Erzeugung eines Unterdrucks gezielt abgesaugt und das Gerät diese filtert.
Wichtig beim Einsatz von Luftreinigern: Der staubige Arbeitsbereich muss von sauberen Bereichen oder Räumen abgetrennt werden – beispielsweise durch eine Staubschutztür oder mobile Staubschutzwand. Der Luftreiniger kann dann entweder direkt im staubigen Arbeitsbereich oder davor aufgebaut werden.
Luftreiniger nutzen sollten:
alle, bei denen Bau-Entstauber oder andere Absauggeräte nicht ausreichen
Fliesenleger
Trockenbauer
Parkettleger
Maler
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Wer Wände oder Gebäudeteile wegschleift, sollte Schleifmaschinen und Schlitzfräsen mit Absaugung einsetzen
Mit abgesaugter Schlitzfräse arbeiten sollten:
Elektroinstallateure
Heizungsmonteure
Maler
Trockenbauer

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