Saubere Luft im Büro: Schadstoffe entstehen nicht nur bei Bau- und Sanierungsarbeiten

Saubere Luft im Büro: Schadstoffe entstehen nicht nur bei Bau- und Sanierungsarbeiten

Kopfschmerzen und Konzentrationsmangel, Müdigkeit oder trockene Schleimhäute in Hals, Nase und Rachen nach einem Arbeitstag im Büro sind häufig Folgen schlechter Raumluft. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von nicht ausreichender oder falscher Belüftung über Pollen und andere biologische Partikel, wie Schimmelpilzsporen, bis hin zu Schadstoffen von Verkehrsabgasen oder Industrieemission, die mit die Außenluft in die Innenräume gelangen. 

Tatsächlich gilt der Kohlendioxidgehalt der Luft gilt als Leitwert für die Luftqualität und seit 2008 gelten gesundheitlich-hygienisch begründete Leitwerte für Kohlendioxid in der Raumluft. Demnach ist eine Kohlendioxid-Konzentrationen unter 1000 ppm, das entspricht einem Liter Kohlendioxid je Kubikmeter Luft, unbedenklich. Eine Konzentrationen zwischen 1000 und 2000 ppm gilt als auffällig und alles über 2000 ppm als nicht akzeptabel. Doch nicht nur der Kohlendioxidgehalt der Luft erweckt in geschlossenen Räumen nach einiger zeit den Eindruck von verbrauchter Luft, sondern auch die Menge an beigemischten Wasserdampf und abgegebener Körpergerüche. Und das ist noch längst nicht alles: Eine gute Raumluft fängt nämlich schon beim Möbelkauf an.

Schadstoffquellen

Vor allem Möbelspanplatten geben mit steigender Temperatur und steigender Feuchte verstärkt Formaldehyd ab. Daneben sind auch chemische Produkte, speziell Lösungsmittel, in Klebstoffen, Farben, Anstrichstoffen und Reinigungsmitteln tendenziell erst einmal Schadstoffe, die in die Luft abgegeben werden. Immerhin sind leichtflüchtige heutzutage meist durch schwerflüchtige Lösemittel ersetzt worden und mindern damit die Schadstoffbelastung. Aber auch ein übermäßiger und unkritischer Einsatz von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln sowie Bioziden, beispielsweise im Holzschutzmittel, beeinträchtigen die Qualität der Innenraumluft. Hinzu kommen weitere standortbedingte und baubedingte Schadstoffe, die Einfluss auf die Raumluftqualität haben. Problematische und häufig vorkommende Schadstoffquellen sind unter anderem Dämmstoffe, Fassadenbehandlungsmittel, mit Holzschutzmittel behandeltes Holz, mineralische Werkstoffe, wie Asbest und künstliche Mineralfasern für Brandschutz und Wärmedämmung.

Raumluftqualität mit langfristigen und kurzfristigen Maßnahmen steigern

Die Raumluftqualität kann durch kurzfristige und langfristige Maßnahmen deutlich gesteigert werden. Vor allem, wenn die Raumluft nachweislich zu Gesundheitsbeeinträchtigung führt, hilft als erste und wichtigste kurzfristige Maßnahme das Stoßlüften. Auch Staubsauger mit einem hochwertiges Partikelfilter sind sinnvoll und regelmäßiges, feuchtes Reinigen unumgänglich.

Meiden Sie außerdem Einrichtungsgegenstände und Materialien mit einem hohen Emissions- bzw. Schadstoffpotential. Überprüfen Sie auch den vorherrschenden Fußbodenbelag und lassen sie diesen gegebenenfalls gegen einen lösemittelarmen, leicht zu reinigender Fußbodenbelag ersetzen. Für Allergiker geeignet sind vor allem Parkett, Laminat oder Keramikfliesen. Orientieren Sie sich dabei auch an Gütezeichen wie dem Blauen Engel. Für alle Büroarbeitsplätze raten wir außerdem beim Kauf von Möbeln, Stühlen, Organisationsequipment auf lösemittelfreie oder zumindest lösemittelarme Farben, Lacke und Kleber zu achten.

Luftreiniger für Gewerberäume

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Denken Sie ernsthaft über die Anschaffung eines Luftreinigers nach. Geräte mit einem hochwertigem Filter wie beispielsweise unser RS1 Purest Air verringern die Staub- und Luftpartikel im Raum und bieten nicht nur Allergikern und besonders empfindlichen Menschen Erleichterung. Denn alle Partikel, die im Filter des Luftreinigers landen, werden nicht mehr vom Menschen aufgenommen. Besonders in Räumen, die nur schlecht oder gar nicht gelüftet werden können, leisten Luftreiniger sehr gute Dienste – beispielsweise im Winter, wenn wegen der Kälte das Fenster nicht den ganzen Tag geöffnet bleiben kann. Oder in Räumen, die sich in der Nähe von Straßen mit viel Verkehr befinden und aufgrund der hohen Geräuschkulisse und der vielen Abgase die Fenster geschlossen bleiben.

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Hochwertige Luftreiniger sind mit mehrteiligen Filtersystemen ausgestattet. Ein Vorfilter beseitigt zunächst groben Hausstaub und auch Tierhaare. Für die sehr kleinen und kleinsten Partikel sind HEPA Filter zuständig. Der HEPA-Filter spielt bei Luftreinigern eine große Rolle und Geräte, die mit HEPA-Filtern ausgerüstet sind, sind besonders beliebt. HEPA steht kurz für High Efficiency Particulate Air – zu Deutsch etwa: Luftfilter mit hoher Wirksamkeit gegen Teilchen. Damit wird also schon klar, dass HEPA-Filter überall dort eingesetzt werden, wo die Luft von kleinsten Schwebeteilchen gereinigt werden soll. Als HEPA-Filter gelten dabei Filter, die mindestens 99,9 Prozent aller Staubpartikel, die größer als 0,1–0,3 Mikrometer sind, aus der Luft filtern. Darunter fallen lungengängige Stäube, Milbeneier und -ausscheidungen, Pollen, Rauchpartikel, Asbest, Bakterien, diverse toxische Stäube und Aerosole. Auch Gerüche werden über einen Luftreiniger abgeschieden: Dafür ist ein in ihnen verbauter Aktivkohlefilter zuständig, der diese wie ein Schwamm anzieht.

Sprechen Sie uns an: 49 (0) 345 – 22580-441 

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